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Fragen zur Bibel

Darf man Gott um ein Zeichen bitten, damit man erfährt, dass es ihn gibt?

Eigentlich befriedigt mich die Antwort auf die Frage „Kann man heute noch Erfahrungen mit Gott machen?“ nicht. Die Beispiele betreffen ja Menschen, die glauben, dass es Gott gibt. Ein Freund hat mir gesagt, man solle und dürfe Gott um ein Zeichen bitten, damit man die Erfahrung macht, dass Gott existiert, dass er handelt. Wie steht es damit? Darf man das?

 


Zusammenfassung

Zunächst einmal gilt, dass Gott von sich aus Zeichen gibt, wenn er Menschen beruft. Menschen sind von den Zeichen, die Gott ihnen gab, häufig überrumpelt worden, haben es gar nicht ernsthaft erbeten, sondern sind von Gott aus ihren persönlichen Verhältnissen herausgerufen worden und ihm gefolgt - oder auch nicht gefolgt.

Zu beachten ist auch: Gott lässt sich nicht zwingen. Die Menschen, die Jesus am Kreuz verspotten, erhalten kein Zeichen der Macht Jesu: Die aber vorübergingen, lästerten ihn, schüttelten die Köpfe und sprachen: Der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst! Bist du Gottes Sohn, so steig vom Kreuze herab! Gleicherweise spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz herab, so wollen wir ihm glauben! (Matthäus 27,39-42)

Aber es gibt auch Beispiele, wo Menschen aktiv Zeichen erbeten und auch bekommen haben.

Insgesamt lautet die Antwort: „JA, man darf Zeichen erbitten.“ Eine Einschränkung gilt nur für die, die aus einem Hochmut heraus Zeichen einfordern. Da gilt das Wort: Größer aber ist die Gnade, die er gibt. Darum spricht sie: «Gott widersteht den Hoffärtigen; aber den Demütigen gibt er Gnade.» (Jakobus 4,6 und 1.Petrus 5,5). Aus persönlicher Erfahrung möchte ich hinzufügen: Zeit und Art der Antwort bestimmt Gott selbst. Er weiß besser als wir, wann wir die Antwort brauchen und auch, wann wir sie verkraften können. Denn dies gilt es auch zu bedenken: Eine Begegnung mit Gott verändert und kostet deshalb Kraft.

Schlagwörter: Abraham - Anspruch - Aschera - Auferstehung - Berufung - Elia - Elisa - Enttäuschung Gottes - Geduld Gottes - Gideon - Gott - Halbherzigkeit - Hauptmann - Herodes - Hiskia - Jesaja - Jesus - Joas - Jona - Jünger - Kapernaum - Knecht - Krankenheilung - Lazarus - Naemann - Nazareth - Paulus - Pharisäer - Prophet - Samuel - Sarepta - Schriftgelehrte - Seelsorge Jesu - Sohn Gottes - Sonnenuhr - Thomas - Toter - Vaterstadt - Wirken Gottes - Witwe - Wunder - Zeichen - Zeichenforderung - Zufall - Zweideutigkeit

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Verzeichnis aller in Fragen-zur-Bibel.de zitierten Bibelstellen und Schlagwörter





 

Inhalt der Spalte 1

Ja, man darf Gott um ein Zeichen bitten.

Paulus wird von Jesus berufen

Auch nicht ein kleines Wunder für Herodes

Die Zeichenforderung der Pharisäer und Schriftgelehrten wird abgewiesen

Jesus tut auch kein Wunder, um seelsorglich Eindruck zu machen

Wenn auch jemand von den Toten auferstände …

Inhalt der Spalte 2

Gideons wiederholte Zeichenforderung

Hiskias grotesker und eigentlich überflüssiger Wunsch nach einem Zeichen

Aus der Not
… Bitte um ein Wunder

Der junge Samuel erlebt die Geduld Gottes

Die Enttäuschung Gottes

Inhalt der Spalte 3

Auch Jesus kann da kein Wunder tun

Jesu Demut am Kreuz

Kein Anspruch auf ein Wunder

Dem Demütigen gibt er Gnade

Jesu liebevoller Umgang mit unserem einfältigen Wunsch nach einem Zeichen

Warum überhaupt Wunder

 

Ja, man darf Gott um ein Zeichen bitten.

An vielen Beispielen aus der Bibel kann man erkennen, dass Gott Menschen, die er in bestimmte Aufgaben beruft, durchaus Zeichen gibt, ebenso Menschen, die in Not sind. Dabei sollte der Begriff „Not“ nicht zu eng gefasst werden (Psalm 50,14-15). Der Mensch, den nach der Nähe Gottes verlangt, der diese Nähe Gottes spüren und erfahren möchte, ist in einer inneren Not, die Gott durchaus zum Handeln veranlasst. Der kalte Rechner allerdings, der alles ignoriert, was gewesen ist, sondern nur sein persönliches Erlebnis eines Wunders vor Augen hat, dieser Mensch wird kein Zeichen bekommen, außer dem Zeichen des Jona: Er soll aus der Tatsache, dass Jesus nach drei Tagen auferstanden ist, seine Schlüsse ziehen. Dazu vergleiche den Abschnitt: Die Zeichenforderung der Pharisäer und Schriftgelehrten wird abgewiesen

Paulus wird von Jesus berufen

Paulus war ein aktiver Feind der Gemeinde Jesu. Er war mit Vollmachten ausgestattet, dass er die Christen gefangen nehmen dürfe. In Apostelgeschichte 9,3-6 berichtet Lukas: Auf der Reise aber begab es sich, als er sich der Stadt Damaskus näherte, daß ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte. Und als er zur Erde fiel, hörte er eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Er aber sagte: Wer bist du, Herr? Der aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Es wird dir schwer werden, wider den Stachel auszuschlagen! Da sprach er mit Zittern und Schrecken: Herr, was willst du, daß ich tun soll? Und der Herr antwortete ihm: Steh auf und gehe in die Stadt hinein, so wird man dir sagen, was du tun sollst! Die Bekehrung des Paulus erfolgte also auf Grund einer ganz persönlichen Christusbegegnung, die ihn zu Boden warf. Paulus hatte sie nicht gesucht noch erbeten, es war ganz allein der Entschluss des auferstandenen Gottessohnes, diesen Paulus zu seinem Werkzeug zu machen.

Auch nicht ein kleines Wunder für Herodes

Herodes wird von Pilatus aufgesucht, weil Pilatus hofft, den Prozess Jesu und die Verhängung des Todesurteils auf Herodes abschieben zu können. Im Lukasevangelium (Lukas 23,6-9) lesen wir darüber: Als Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei. Und da er vernahm, daß er aus dem Gebiet des Herodes sei, sandte er ihn hin zu Herodes, der in diesen Tagen ebenfalls zu Jerusalem war. Herodes aber freute sich sehr, als er Jesus sah; denn er hätte ihn schon längst gern gesehen, weil er viel von ihm gehört hatte, und er hoffte, ein Zeichen von ihm zu sehen. Er legte ihm denn auch viele Fragen vor; aber Jesus gab ihm keine Antwort. Dies ist Jesu Geheimnis. Warum macht er nicht ein oder zwei Wunder und lässt sich dann von Pilatus nach Rom einladen, um dort die Wunder zu wiederholen. Dies wäre menschlich gewesen. Jesus weist es schon bei der Versuchung durch den Teufel zurück (Matthäus 4,7). Er sagt an anderer Stelle, im Zusammenhang mit den Wehrufen über Chorazin, Bethsaida und Kapernaum: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast! (Matthäus 11,25) Jesus sucht Glauben und keine Effekthascherei. Er tut Wunder, aber nur zu seiner Zeit.

Die Zeichenforderung der Pharisäer und Schriftgelehrten wird abgewiesen

Pharisäer und Schriftgelehrte machen sich auf den Weg, um Jesus zu prüfen. Matthäus beschreibt, dass Jesus sich auf ihre Zeichenforderung nicht einlässt, sondern sie abweist: Da hoben etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer an und sprachen: Meister, wir wollen von dir ein Zeichen sehen! Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Das böse und ehebrecherische Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona. Denn gleichwie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauche des Riesenfisches war, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte im Schoße der Erde sein. Leute von Ninive werden auftreten im Gericht wider dieses Geschlecht und werden es verurteilen; denn sie taten Buße auf die Predigt des Jona hin. Und siehe, hier ist mehr als Jona! Die Königin von Mittag wird auftreten im Gerichte wider dieses Geschlecht und wird es verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo! Jesus entzieht sich immer, wenn Menschen Zeichen suchen, um zu prüfen, ob er der Messias ist. Dazu hat er bereits genug Zeichen getan. „Jetzt mal ein Wunder für mich …“ Diese Forderung kommt nicht aus einer demütigen Gesinnung, es ist er die Gesinnung einer Prüfungskommission. Jesus weist es zurück und sieht darin mehr als eine ungerechtfertigte Forderung, er sieht darin abgrundtiefe Sünde, die auch im Blick auf das ewige Leben dieser Menschen Auswirkungen haben wird, denn er erkennt darin Menschen, die nicht zur Buße willig und fähig sind. Deshalb der Vergleich mit Jona und Ninive. Und deshalb der Hinweis, dass Ninive Buße getan hat. Flavius Josephus beschreibt eindrucksvoll, wie schrecklich Jerusalem durch eigenes Verschulden im Jahre 70 nach Christus unterging und der Tempel, den die Römer(!) gerne geschont hätten, in Flammen aufging.

Jesus tut auch kein Wunder, um seelsorglich Eindruck zu machen

Ein Reicher kommt zu Jesus und fragt ihn Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Meister, was muß ich tun, um das ewige Leben zu ererben? Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als nur Gott allein. Du weißt die Gebote: «Du sollst nicht ehebrechen! Du sollst nicht töten! Du sollst nicht stehlen! Du sollst nicht falsches Zeugnis reden! Ehre deinen Vater und deine Mutter!» Er aber sprach: Das habe ich alles gehalten von Jugend an. Da Jesus das hörte, sprach er zu ihm: Eins fehlt dir noch; verkaufe alles, was du hast, und verteile es an die Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! Als er aber solches hörte, wurde er ganz traurig; denn er war sehr reich. Als aber Jesus ihn so sah, sprach er: Wie schwer werden die Reichen ins Reich Gottes eingehen! (Lukas 18,18-24) Jesus nimmt hier einen Misserfolg in Kauf, weil er die Entscheidung des Menschen für Gott sucht. Weder redet er ihm nach dem Munde: „Das ist aber toll, was du alles so machst …“, noch tut er ein besonderes Wunder, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und den Menschen für sich zu gewinnen. Er hat ihm den nächsten Schritt gezeigt. Da der Mensch sich dem verweigert, lässt Jesus ihn ziehen und läuft ihm nicht hinterher.

Wenn auch jemand von den Toten auferstände …

Eine besonders eindrucksvolle Geschichte erzählt Jesus Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Ein Armer aber, namens Lazarus, lag vor dessen Tür, voller Geschwüre, und begehrte, sich zu sättigen von dem, was von des Reichen Tische fiel; und es kamen sogar Hunde und leckten seine Geschwüre. Es begab sich aber, daß der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme! Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt. Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, so daß die, welche von hier zu euch hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die von dort es vermögen, zu uns herüberzukommen. Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, daß du ihn in das Haus meines Vaters sendest denn ich habe fünf Brüder, daß er sie warne, damit nicht auch sie kommen an diesen Ort der Qual! Spricht zu ihm Abraham: Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören! Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun! Er aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten auferstände. (Lukas 16, 19-31) Dies ist ein Gleichnis, die Art, in der Jesus gepredigt hat, wenn er zum Volk sprach. Daher ist das, was er Abraham hier aussprechen lässt, Jesu Botschaft. Wer nicht glauben will, lässt sich auch von einem, er aus dem Totenreich wiederkommt, nicht beirren. Dieses ist ein prophetisches Wort, denn Jesus wird aus dem Totenreich wiederkommen. Und trotzdem tuen die, die ihn haben kreuzigen lassen, keine Buße. Damit ist etwas über Menschen ganz allgemein gesagt: Wer nicht will, den überzeugt im allgemeinen auch ein Zeichen nicht - und sei es noch so eindrücklich. Allerdings gibt es auch Gegenbeispiele, denn Paulus hat sich von der Erscheinung des auferstandenen Herrn überzeugen lassen, obwohl er eigentlich nicht wollte (Apostelgeschichte 9)

Gideons wiederholte Zeichenforderung

Gideon liefert die bekannteste Geschichte zum Thema Zeichenforderung. Die Midianiter und weitere Völker griffen Israel an. Israel war in großer Gefahr. In Richter 6,36-40 wird berichtet: Und Gideon sprach zu Gott: Willst du Israel durch meine Hand retten, wie du gesagt hast, siehe, so will ich ein Schaffell auf die Tenne legen; wird der Tau nur auf dem Fell sein, der ganze Boden ringsum aber trocken bleiben, so werde ich merken, daß du Israel durch meine Hand erretten wirst, wie du gesagt hast. Und es geschah also; denn als er am andren Morgen früh aufstand und das Fell ausdrückte, da konnte er Tau aus dem Fell pressen, eine ganze Schale voll. Und Gideon sprach zu Gott: Dein Zorn entbrenne nicht wider mich, daß ich noch einmal rede; ich will es nur noch einmal versuchen mit dem Fell: Das Fell allein möge trocken bleiben und Tau liegen auf dem ganzen übrigen Boden! Und Gott tat also in jener Nacht, allein das Fell blieb trocken, und Tau lag auf dem ganzen übrigen Boden. Gideon wird den Krieg gegen die Midianiter gewinnen. Aber im nachfolgenden Kapitel wird geschildert, wie stark Gott den Glauben Gideons fordert. Die Begebenheit zeigt deutlich das Problem der Zeichenforderung. Nachdem Gideon mit seiner Zeichenforderung erfolgreich war, kommen ihm Zweifel. „Ist es nicht alles nur Zufall gewesen?“ Und er fordert erneut ein Zeichen. Es ist Gottes Geduld, dass er auch das zweite Zeichen erhält. Diese Geschichte zeigt aber auch, dass Glauben nicht auf Zeichen allein aufgebaut werden kann. Ein Zeichen kann immer nur ein Baustein sein, um zu tiefem Glauben zu kommen.

Hiskias grotesker und eigentlich überflüssiger Wunsch nach einem Zeichen

Hiskia stellt eine geradezu groteske Zeichenforderung an Gott. 2. Könige 20,1-11 lesen wir: Zu der Zeit ward Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein Haus; denn du wirst sterben und nicht lebendig bleiben! Er aber wandte sein Angesicht gegen die Wand, betete zum HERRN und sprach: Ach, HERR, gedenke doch, daß ich in Wahrheit und von ganzem Herzen vor dir gewandelt und getan habe, was gut ist in deinen Augen! Und Hiskia weinte sehr. Als aber Jesaja noch nicht zur mittleren Stadt hinausgegangen war, erging das Wort des HERRN an ihn und sprach: Kehre um und sage zu Hiskia, dem Fürsten meines Volks: So spricht der HERR, der Gott deines Vaters David: Ich habe dein Gebet erhört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will dich gesund machen; am dritten Tage wirst du in das Haus des HERRN hinaufgehen; und ich will fünfzehn Jahre zu deinem Leben hinzutun und dich und diese Stadt von der Hand des Königs von Assyrien erretten und diese Stadt beschirmen, um meinetwillen und um meines Knechtes David willen. Und Jesaja sprach: Bringt eine getrocknete Feigenmasse her! Und als sie eine solche brachten, legten sie dieselbe auf das Geschwür; und er ward gesund. Hiskia aber sprach zu Jesaja: Welches ist das Zeichen, daß mich der HERR gesund machen wird und daß ich am dritten Tage in das Haus des HERRN hinaufgehen werde? Jesaja sprach: Dies sei dir das Zeichen vom HERRN, daß der HERR tun wird, was er gesagt hat: Soll der Schatten zehn Stufen vorwärtsgehen, oder zehn Stufen zurückkehren? Hiskia sprach: Es ist ein Leichtes, daß der Schatten zehn Stufen abwärtsgehe; nicht also, sondern der Schatten soll zehn Stufen zurückgehen! Da rief der Prophet Jesaja den HERRN an; und er ließ an dem Sonnenzeiger des Ahas den Schatten, welcher abwärts gegangen war, um zehn Stufen zurückgehen. Hiskia wusste gar nicht, was er da erbeten hat, und doch hat Gott ihn erhört. Es wird nicht berichtet, ob Gott da unterschiedlich heiße Luft­schichten zur Lichtbrechung benutzt hat oder die Erde auf wundersame Weise kräftefrei zurückgedreht hat. Auf jeden Fall hat Gott sich hier auf ein ganz unverhältnismäßigen Wunsch eingelassen und den Hiskia nicht damit beschieden, einfach drei Tage zu warten. Denn nach drei Tagen hätte er ja sehen können, ob er gesund ist oder nicht.

Aus der Not
… Bitte um ein Wunder

Ein römischer Hauptmann in Kapernaum bittet Jesus um Hilfe, weil sein Knecht krank ist und er glaubt, dass Jesus ihn heilen kann. Matthäus 8,5-13 berichtet, wie verständnisvoll Jesus hilft und das erwünschte Wunder tut: Als er aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann zu ihm, bat ihn und sprach: Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt darnieder und ist furchtbar geplagt! Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen. (Matthäus 8,5-7) Dieses Verhalten Jesu erinnert an Psalm 50, 15: … und rufe mich an am Tage der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich ehren! Der Tag der Not ist ein Augenblick, zu dem wir geradezu aufgefordert sind, unseren Gott anzurufen.

Der junge Samuel erlebt die Geduld Gottes

Samuel erlebt die Geduld Gottes mit uns, wenn wir auf Gottes Rufen nicht sofort hören (1.Samuel 3,4-11):

Und der Herr rief den Samuel. Er aber antwortete: Siehe, hier bin ich! Und er lief zu Eli und sprach: Siehe, hier bin ich, denn du hast mich gerufen! Er aber sprach: Ich habe dich nicht gerufen; geh wieder hin und lege dich schlafen! Und er ging hin und legte sich schlafen. Da rief der HERR abermal: Samuel! Und Samuel stand auf und ging zu Eli und sprach: Siehe, hier bin ich; denn du hast mich gerufen! Er aber sprach: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn; geh wieder hin und lege dich schlafen! Samuel aber kannte den HERRN noch nicht, und das Wort des HERRN war ihm noch nicht geoffenbart. Da rief der HERR dem Samuel zum drittenmal. Und er stand auf und ging zu Eli und sprach: Siehe, hier bin ich, denn du hast mich gerufen! Da merkte Eli, daß der HERR den Knaben rief, und Eli sprach zu Samuel: Geh wieder hin und lege dich schlafen; und wenn er dich rufen wird, so sprich: Rede, HERR; denn dein Knecht hört! Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort. Da kam der HERR und trat dahin und rief wie zuvor: Samuel! Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört! Und der HERR sprach zu Samuel: Siehe, ich tue eine Sache in Israel, daß dem, der es hören wird, beide Ohren gellen werden.

Diese Geschichte hat nur mittelbar mit unserer Frage zu tun. Wenn wir Gott um ein Zeichen bitten, so tun wir gut daran, uns darauf einzustellen, dass Gott nicht exakt so antwortet, wie es Gideon erlebt hat, der sein Schaffell am Morgen auswringen konnte. Im allgemeinen ist die Antwort Gottes anders, sie entspricht dem Willen und Zielen Gottes mit mir. Wenn ich dann nicht gleich verstehe, dass Gott es ist, der mit mir redet, dann ist er geduldig mit mir, so wie er den jungen Samuel mehrfach gerufen hat.

Die Enttäuschung Gottes

Auch ein Gegenbeispiel zur Erfahrung Samuels gibt es. Gott ist über Israel gelangweilt, weil sie zwar Gott verehren, zusätzlich aber auch die Götter Kanaans, insbesondere die Aschera (2.Könige 13,2-3): Er tat, was böse war in den Augen des HERRN, und wandelte in den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte, und ließ nicht davon. Deswegen ergrimmte der Zorn des HERRN über Israel, und er gab sie in die Hand Hasaels, des Königs von Syrien, und in die Hand Benhadads, des Sohnes Hasaels, ihr Leben lang. Aber, da Israel viel Gutes von Elisa erfahren hatte, bekam der König Angst, als Elisa krank wurde (2.Könige 13,14-19):

Elisa aber ward von der Krankheit befallen, an der er sterben sollte. Und Joas, der König von Israel, kam zu ihm hinab, weinte vor ihm und sprach: O mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und seine Reiter! Elisa aber sprach zu ihm: Nimm den Bogen und die Pfeile! Und als er den Bogen und die Pfeile nahm, sprach Elisa zum König von Israel: Spanne mit deiner Hand den Bogen! Und er spannte ihn mit seiner Hand. Und Elisa legte seine Hände auf die Hände des Königs und sprach: Tue das Fenster auf gegen Morgen! Und er tat es auf. Und Elisa sprach: Schieße! Und er schoß. Er aber sprach: Ein Pfeil des Heils vom HERRN, ein Pfeil des Heils wider die Syrer! Du wirst die Syrer schlagen zu Aphek, bis sie aufgerieben sind! Und er sprach: Nimm die Pfeile! Und als er sie nahm, sprach er zum König von Israel: Schlage auf die Erde! Da schlug er dreimal und hielt inne. Da ward der Mann Gottes zornig über ihn und sprach: Hättest du fünf oder sechsmal geschlagen, so würdest du die Syrer bis zur Vernichtung geschlagen haben; nun aber wirst du die Syrer nur dreimal schlagen!

Hier gibt Gott dem König Joas keine zweite Chance. Er zeigt ihm deutlich, wie unzufrieden er mit seinem ganzen zweideutigen Leben ist. Obwohl der König es gar nicht wissen konnte, dass es auf die Anzahl der Schläge ankam, wird er genau daran gemessen. Gott will ihm zeigen, dass er immer alles nur halbherzig gemacht hat, genau wie jetzt bei der Aufforderung, mit den Pfeilen den Boden zu schlagen.

Die Halbherzigkeit des Joas zeigt sich auch darin, dass er sich mit der Aussage Elisas zufrieden gibt. Was gewesen wäre, wenn Joas den Tadel angenommen hätte und Elisa um eine zweite Chance gebeten hätte, das wird uns verborgen bleiben, weil Joas es offensichtlich dabei bewenden lässt. Vielleicht war ihm das bei diesem letzten Besuch an einem Sterbebett auch gar nicht so wichtig. Vielleicht hat er es gar nicht so ernst genommen. Auf jeden Fall war sein Glaube nicht groß genug, auch in dieser Situation nachzuhaken und auf die Liebe Gottes zu vertrauen.

Auch Jesus kann da kein Wunder tun

Jesus lehrte auch in seiner Vaterstadt Nazareth. Dort hemmte ihn der skeptische Unterton, mit dem er als Sohn der Stadt behandelt wurde. Im Markusevangelium (Markus 6,1-5) lesen wir darüber:

Und er zog von dannen und kam in seine Vaterstadt; und seine Jünger folgten ihm nach. Und als der Sabbat kam, fing er an in der Synagoge zu lehren; und die vielen, die zuhörten, erstaunten und sprachen: Woher kommt diesem solches? Und was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist, und geschehen solche Taten durch seine Hände? Ist er nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria, der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends verachtet außer in seiner Vaterstadt und bei seinen Verwandten und in seinem Hause. Und er konnte daselbst kein Wunder tun, außer daß er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte.

Bemerkenswert ist, dass dort nicht „wollte“ sondern „konnte“ steht: Und er konnte daselbst kein Wunder tun, außer … An anderer Stelle sagt Jesus in einer Auseinandersetzung mit jüdischen Fundamentalisten, dass er die Zeichen nicht aus sich heraus tut: Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn. (Johannes 5,19) Wenn Jesus also keine Wunder tun kann, so deshalb, weil er den Vater keine Wunder tun sieht. Es ist also der Vater selber, nicht etwa Jesus aus verletzter Eitelkeit, der unter den skeptischen Bemerkungen der Nachbarn und Freunde der Familie, in der Jesus groß geworden ist, keine Wunder tun will.

Damit wird hier ganz deutlich, dass eine Bitte an Gott um ein Zeichen, die in der Geisteshaltung: „Na, schau'n wir mal …“ erfolgt, wohl kaum zu einer Antwort Gottes führt. Es bleibt Gottes Geheimnis, warum er den Menschen so viel Zeit lässt, bis auf den heutigen Tag und nicht durch ultimative Wunder an exponierter Stelle allen Kritikern das Maul stopft. Er hat dies nicht vor Pilatus getan, er hat dies auch nicht getan, als Millionen Juden in den Holocaust gezwungen wurden. Aber alle diese Kräfte, die sich gegen Gott stellten, haben immer eine bestimmte Zeit der Überheblichkeit gehabt, danach sind sie tief gefallen.

Als Randbemerkung sei auf die Diskrepanz hingewiesen, dass da einerseits steht, dass Jesus keine Wunder tun konnte, obwohl er doch Kranke durch Handauflegung heilte. Ganz offenbar sind sie in Jesu Gegenwart kein bemerkenswertes Wunder mehr. Das war damals offenbar klar und nicht der Rede wert, dass in Jesu Gegenwart Krankheiten keinen Platz hatten.

Jesu Demut am Kreuz

Bis auf den heutigen Tag wird Jesus von Menschen, die oberflächlich auf sein Leben schauen, für recht erfolglos gehalten. Ist er doch mit vielleicht 33 Jahren bereits am Kreuz geendet. Auch die jüdischen religiösen Machthaber haben dies so betrachtet: Die aber vorübergingen, lästerten ihn, schüttelten die Köpfe und sprachen: Der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst! Bist du Gottes Sohn, so steig vom Kreuze herab! Gleicherweise spotteten auch die Hohenpriester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten. Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz herab, so wollen wir ihm glauben! (Matthäus 27,39-42) Vielleicht haben sie ein wenig Angst gehabt, dieser Jesus könnte vielleicht im letzten Moment durch ein Wunder seinen Anspruch als Messias untermauern. Nun aber war alles gut gegangen. man merkt ihnen die Erleichterung an. Sie macht sich im Spott Luft. Und Jesus, er geht demütig seinen Weg bis zum Tod am Kreuz. Es ist noch nicht 24 Stunden her, dass er Petrus zurechtweist, als er das Schwert zieht: Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen. Oder meinst du, ich könnte nicht meinen Vater bitten, und er würde mir noch jetzt mehr als zwölf Legionen Engel schicken? (Matthäus 26,52-53) Es gibt kein klareres Beispiel, dass Jesus die Wunder nicht einsetzt, um Macht auszuüben. Er wartet auf das Handeln des Vaters, der ihn nach drei Tagen auferwecken wird. Er nennt es das Zeichen des Jona (Die Zeichenforderung der Pharisäer und Schriftgelehrten wird abgewiesen).

Kein Anspruch auf ein Wunder

Jesus gibt in Nazareth noch einen wichtigen Hinweis, mit welchem Freimut Gott auswählt, wer Adressat der Zeichen und Wunder wird, die geschehen. Lukas beschreibt die Predigt Jesu in Nazareth noch etwas genauer (Lukas 4,23-27): Und er sprach zu ihnen: Allerdings werdet ihr mir dieses Sprichwort sagen: Arzt, hilf dir selber! Die großen Taten, von denen wir gehört haben, daß sie zu Kapernaum geschehen, tue sie auch hier in deiner Vaterstadt! Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch, kein Prophet ist angenehm in seiner Vaterstadt. In Wahrheit aber sage ich euch: Es waren viele Witwen in den Tagen Elias in Israel, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate lang verschlossen war, da eine große Hungersnot entstand im ganzen Land; und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt, sondern nur zu einer Witwe nach Sarepta in Zidonien. Und viele Aussätzige waren in Israel zur Zeit des Propheten Elisa; aber keiner von ihnen wurde gereinigt, sondern nur Naeman, der Syrer.

Sehr deutlich macht er hier, dass Israel keinen Anspruch auf die Wunder Gottes hat. So gilt auch für uns, dass der rechte Glaube oder die Erfüllung dieses oder jenes Gebotes uns noch keinen Anspruch auf Wunder Gottes gibt. Wunder und Zeichen sind das freie Gnadengeschenk Gottes.

Dem Demütigen gibt er Gnade

Man mag die FRage stellen, wer denn nun eigentlich die Adressaten von Wundern sind, wenn so viele Menschen davon ausgeschlossen sind.

Gleicherweise ihr Jüngeren, seid untertan den Ältesten; umschürzet euch aber alle gegenseitig mit der Demut! Denn «Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade». (1.Petrus 5,5)

Größer aber ist die Gnade, die er gibt. Darum spricht sie: «Gott widersteht den Hoffärtigen; aber den Demütigen gibt er Gnade.» (Jakobus 4,6)

Gott gibt dem Demütigen Gnade. Das sind die Menschen, die mit einem Anliegen zu Jesus kommen, weil sie selbst mit einem Problem nicht mehr fertig werden. Es sind Menschen, die glauben, glauben, dass Jesus die Kraft hat zu helfen. Die, die einfach nur das tolle Ereignis suchen, die ein weiteres Argument für ihr Gedankengebäude suchen oder auch nur auf ihre eigene Macht bedacht sind, wie viele religiöse Führer damals wie heute, diesen Menschen wird die Liebe Jesu verborgen bleiben und auch seine Wunder werden sie nicht sehen.

Jesu liebevoller Umgang mit unserem einfältigen Wunsch nach einem Zeichen

Thomas, einer der Jünger, wird von Jesus belehrt, dass Glaube über das hinausgeht, was wir mit unseren Augen sehen. (Johannes 20,24-29):

Thomas aber, einer von den Zwölfen, der Zwilling genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten ihm die andern Jünger: Wir haben den Herrn gesehen! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht an seinen Händen das Nägelmal sehe und lege meinen Finger in das Nägelmal und lege meine Hand in seine Seite, so glaube ich es nicht! Und nach acht Tagen waren seine Jünger wiederum dort und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und tritt mitten unter sie und spricht: Friede sei mit euch! Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, so glaubst du; selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Die Zeichenforderung eines Menschen, der am Anfang seines Glaubenslebens steht, wird von Gott eine liebevolle Antwort erhalten. Ein Mann wie Thomas aber, der die Auferweckung des Lazarus miterlebt hat, sollte solche Forderungen nicht mehr stellen. Und doch geht Jesus auch bei ihm in seiner Liebe darauf ein. Dies sollte auch dem Gläubigen, der schon lange in der Nachfolge lebt, Mut machen, Gott um ein Zeichen seiner Macht und Herrlichkeit zu bitten. Es ist vor Gott mehr wert als frustriert an einem toten Glauben festzuhalten, der den lebendigen Gott gar nicht zu suchen wagt. Ein wenig schaute diese Haltung bei Joas durch (Vgl. Die Enttäuschung Gottes)

Warum überhaupt Wunder

Johannes gibt uns einen Hinweis, wozu die Wundergeschichten dienen sollen. Johannes 20,30-31 schreibt er:

Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die in diesem Buche nicht geschrieben sind. Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubet, daß Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, und daß ihr durch den Glauben Leben habet in seinem Namen

Die Wunder der Bibel und die Wunder, die wir in unserem täglichen Leben erleben, dienen dazu unseren Glauben zu stärken, damit wir durch den Glauben Leben haben im Namen Jesu Christi - jetzt und in Ewigkeit.

Aber, wenn überhaupt kein Wirken Gottes erkennbar ist, sollte man sich schon fragen, ob man wirklich den lebendigen Gott anbetet, der in jeder Zeit sich offenbart hat und die Geschicke lenkt, oder ob man bereits bei einer philosophischen Kategorie angekommen ist, die mit dem lebendigen Gott nur noch wenig gemein hat. Dieser Satz sollte nicht zynisch verstanden werden, er reflektiert aber ein wichtiges seelsorgliches Anliegen, das zu allen Zeiten Thema der Propheten war.

 




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Liste der Fragen

Warum muss ich mich eigentlich mit Gott beschäftigen?
Kann man heute noch Erfahrungen mit Gott machen?
Darf man Gott um ein Zeichen bitten, damit man erfährt, dass es ihn gibt?
Wie erkenne ich Gottes Willen?
Wie ist das mit den vielen Geboten, die in der Bibel stehen?


Die auf dieser Seite zitierten 27 Bibelstellen:

Nr.BibelstelleBibeltext
1Richter 6,36-40
1
Und Gideon sprach zu Gott: Willst du Israel durch meine Hand retten, wie du gesagt hast, siehe, so will ich ein Schaffell auf die Tenne legen; wird der Tau nur auf dem Fell sein, der ganze Boden ringsum...
21.Samuel 3,4-11
1
Und der Herr rief den Samuel. Er aber antwortete: Siehe, hier bin ich! Und er lief zu Eli und sprach: Siehe, hier bin ich, denn du hast mich gerufen! Er aber sprach: Ich habe dich nicht gerufen; geh wieder...
32.Könige 13,2-3
1
Er tat, was böse war in den Augen des HERRN, und wandelte in den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel zur Sünde verführt hatte, und ließ nicht davon. Deswegen ergrimmte der Zorn des HERRN über...
42.Könige 13,14-19
1
Elisa aber ward von der Krankheit befallen, an der er sterben sollte. Und Joas, der König von Israel, kam zu ihm hinab, weinte vor ihm und sprach: O mein Vater, mein Vater! Wagen Israels und seine Reiter!...
52. Könige 20,1-11
1
Zu der Zeit ward Hiskia todkrank. Und der Prophet Jesaja, der Sohn des Amoz, kam und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein Haus; denn du wirst sterben und nicht lebendig bleiben! Er aber wandte...
6Psalm 50,14-15
1
Opfere Gott Dank und bezahle dem Höchsten deine Gelübde; und rufe mich an am Tage der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich ehren!
7Psalm 50, 15
1
und rufe mich an am Tage der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich ehren!
8Jesaja 7,9-14
1
Und die Hauptstadt Ephraims ist Samaria, und das Haupt Samarias ist der Sohn Remaljas. Glaubet ihr nicht, so bleibet ihr nicht! Weiter redete der HERR zu Ahas und sprach: Fordere ein Zeichen von dem HERRN,...
9Matthäus 4,7
1
Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.»
10Matthäus 8,5-13
1
Als er aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann zu ihm, bat ihn und sprach: Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt darnieder und ist furchtbar geplagt! Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und...
11Matthäus 8,5-7
1
Als er aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann zu ihm, bat ihn und sprach: Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt darnieder und ist furchtbar geplagt! Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und...
12Matthäus 11,25
1
Zu jener Zeit hob Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast!
13Matthäus 12,38-42
1
Da hoben etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer an und sprachen: Meister, wir wollen von dir ein Zeichen sehen! Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Das böse und ehebrecherische Geschlecht begehrt...
14Matthäus 26,52-53
1
Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen. Oder meinst du, ich könnte nicht meinen Vater bitten, und er würde mir...
15Matthäus 27,39-42
1
Die aber vorübergingen, lästerten ihn, schüttelten die Köpfe und sprachen: Der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, hilf dir selbst! Bist du Gottes Sohn, so steig vom Kreuze herab! Gleicherweise...
16Markus 6,1-5
1
Und er zog von dannen und kam in seine Vaterstadt; und seine Jünger folgten ihm nach. Und als der Sabbat kam, fing er an in der Synagoge zu lehren; und die vielen, die zuhörten, erstaunten und sprachen:...
17Lukas 4,23-27
1
Und er sprach zu ihnen: Allerdings werdet ihr mir dieses Sprichwort sagen: Arzt, hilf dir selber! Die großen Taten, von denen wir gehört haben, daß sie zu Kapernaum geschehen, tue sie auch hier in deiner...
18Lukas 16, 19-31
1
Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Ein Armer aber, namens Lazarus, lag vor dessen Tür, voller Geschwüre, und begehrte,...
19Lukas 18,18-24
1
Und es fragte ihn ein Oberster und sprach: Guter Meister, was muß ich tun, um das ewige Leben zu ererben? Da sprach Jesus zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, als nur Gott allein. Du weißt...
20Lukas 23,6-9
1
Als Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei. Und da er vernahm, daß er aus dem Gebiet des Herodes sei, sandte er ihn hin zu Herodes, der in diesen Tagen ebenfalls zu Jerusalem war....
21Johannes 5,19
1
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der Sohn kann nichts von sich selbst tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise...
22Johannes 20,24-29
1
Thomas aber, einer von den Zwölfen, der Zwilling genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten ihm die andern Jünger: Wir haben den Herrn gesehen! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht...
23Johannes 20,30-31
1
Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die in diesem Buche nicht geschrieben sind. Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubet, daß Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, und daß...
24Apostelgeschichte 9
1
Saulus aber schnaubte noch drohend und mordend wider die Jünger des Herrn, ging zum Hohenpriester und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er etliche Anhänger des Weges...
25Apostelgeschichte 9,3-6
1
Auf der Reise aber begab es sich, als er sich der Stadt Damaskus näherte, daß ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte. Und als er zur Erde fiel, hörte er eine Stimme, die zu ihm sprach: Saul, Saul,...
26Jakobus 4,6
1
Größer aber ist die Gnade, die er gibt. Darum spricht sie: «Gott widersteht den Hoffärtigen; aber den Demütigen gibt er Gnade.»
271.Petrus 5,5
1
Gleicherweise ihr Jüngeren, seid untertan den Ältesten; umschürzet euch aber alle gegenseitig mit der Demut! Denn «Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade».




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